Die 2011 gegründeten “Juna Recording Studios” widmen sich Musikproduktionen aller Art. Sei es die Komposition von Musik für Werbung, Film und TV oder Audioaufnahmen – Künstler*innen wie Tim Freitag, Mich Gerber, Lina Button, Cachita und Tom Huber lieben es, ihre Gesangsparts und Overdubs bei Beat Jegen in Zollikon aufzunehmen.
Als ehemaliges Mitglied des Musiker- und Künstlerkollektivs “Editanstalt”, welches drei gemeinsame Tonträger veröffentlichte und zwischen 1998 und 2005 legendäre Parties veranstaltete, wird Jegen bei unkonventionellen Ansätzen intuitiv hellhörig. Dies war auch der Fall, als er in einer Fachzeitschrift von der Tilt-N-Filter Funktion von Buzzaudio’s Zodiak las.
Ein Tilt-EQ besteht aus einem Low- und einem High-Shelf, die über eine fixe, gemeinsame Grenzfrequenz (beim Zodiak 700Hz) verfügen. Daraus resultiert eine einmalige Manipulationsmöglichkeit der Gesamttonalität. Aufgrund dessen, dass der Low- und Highshelf gleichzeitig justiert werden, führen kleine Schritte zu spürbaren Veränderungen. +1 dB an einem Tilt-Regler führt zu einer Verschiebung von 2 dB zwischen der Balance der hohen und tiefen Frequenzen.
Jegen fand das Tilt-N-Filter Konzept spannend und zumal er zu dieser Zeit auf der Suche nach einem nicht färbenden, clean klingenden Equalizer war, passte der Zodiak perfekt in sein Portfolio. Mittlerweile hat der Equalizer seinen festen Platz in der Vocalchain der Juna Recording Studios eingenommen und folgt im Signalfluss direkt auf die Vorverstärker. Nach kreativen Experimenten und einer ausgedehnten Testphase, wird der Zodiak gleichsam für das Bearbeiten von Stems oder den komprimierten Teil bei einer Parallelkompression eingesetzt.
Das Layout des Zodiaks macht (gefühlt) weniger Phasenprobleme als andere EQ’s.
Beat Jegen, Inhaber Juna Recording Studios